Friedhofskultur ändert sich: Naturbestattungen am See oder auf der Alm liegen im Trend

Individuell, würdevoll und mitten in der Natur: Rund 1.200 Grabplätze an einigen der schönsten
Fleckchen Österreichs wird paxnatura 2024 vergeben. Die Tendenz zeigt nach oben, denn das
sind um 20 Prozent mehr als im Vergleichsjahr 2023.

Presseaussendung GLANEGG 21. Oktober 2024

Die Zahl der Naturbestattungen nimmt zu – und in diesem Trend
spiegelt sich der Zeitgeist wider. Mehr als ein Viertel der Österreicherinnen und Österreicher legt
heute Wert auf eine Naturbestattung, wie Befragungen zeigen.

„Pro Jahr verzeichnen wir etwa 400 Todesfälle, nach denen die Urne auf einem unserer acht Wald- und Naturfriedhöfe bestattet wird“, sagt Karin Seewald, Geschäftsführerin bei paxnatura
mit Sitz in Glanegg vor den Toren Salzburgs. Weitere rund 800 Grabplätze pro Jahr suchen sich
die Österreicherinnen und Österreicher als Vorsorge bereits zu Lebzeiten aus. Ob im
Wienerwald, bei Linz, Graz, Salzburg oder in Kärnten – wer die Natur liebt und dort die letzte
Ruhestätte haben möchte, kann unsere acht Flächen im ganzen Land besuchen und sich für
einen Standort sowie einen Baum entscheiden.

„Ist diese Wahl einmal getroffen, dann merke ich viel Erleichterung bei den Menschen. Es tut
ihnen gut zu wissen, wohin ihr letzter Weg sie führen wird. Außerdem müssen sich ihre
Hinterbliebenen nicht um die Grabpflege kümmern“, so Seewald.

Wo die Natur die Grabpflege übernimmt

Wer sich für eine paxnatura Naturbestattung entscheidet, wählt eine besonders nachhaltige
Form der Bestattung. Für die Beisetzung öffnen Förster das Grab am Fuße eines Baumes
händisch und setzen die Urne nahe den Wurzeln bei; nach der Bestattung verschließen sie die
Öffnung. Sobald die Urne aus gepresstem Holz mit der Zeit verrottet, geht die Asche ins Erdreich
über.

Grabsteine, Kreuze und Gestecke sucht man auf paxnatura-Flächen vergebens. Alle Wald- und
Naturfriedhöfe achten das Ökosystem rundherum. „Der beste Gärtner ist die Natur“, sagt Karin
Seewald und verweist auf den neuesten Waldfriedhof in Wundschuh südlich von Graz. Die alten
Eichen sind nicht nur eine wunderbare letzte Ruhestätte, sie sind auch aktiver Lebensraum für
Flora und Fauna. So gibt es eigens angelegte Meiler, in denen die in Österreich geschützten
Hirschkäfer ihren Lebensraum finden. „Die Auflage der Naturschutz-Behörde passt zu unseren
Werten. Wir lassen die altehrwürdigen Bäume stehen. Unsere Förster pflegen sie bis zu ihrem
biologischen Lebensende“, erklärt Karin Seewald.

Außergewöhnliche Lage für die letzte Ruhe

So individuell wie die Fläche bei Graz sind auch die anderen im Land. Salzburg bietet gleich vier
Standorte – nahe der Wallfahrtsbasilika Maria Plain, am Fuße des Untersbergs in Glanegg und
Großgmain sowie auf der Vierkaseralm auf 1650 Metern Seehöhe. So außergewöhnlich die Lage,
so außergewöhnlich die Erreichbarkeit: „Die Alm ist durch einen steilen Steig zu erwandern und
ein wunderbares letztes Ziel für Menschen, die zu Lebzeiten schon immer gern am Berg waren.“
Wer die Idylle inmitten des Südkärntner Seengebiets am Fuße der Karawanken schätzt, findet
am Waldfriedhof Sonnegg den idealen Ort für die letzte Ruhe. Wer den Wind liebt, der durch
Baumwipfel streicht, ist in Tillysburg bei Linz richtig. Obwohl viele Bäume auf der Fläche sind,
hat paxnatura bereits klimafitte Jungbäume nachgepflanzt. Seewalds Erklärung: „Wir denken in
Generationen. Flächen dürfen sich entwickeln.“

Plätze gibt es bei paxnatura – je nach Konstellation und Bundesland – bereits ab 790 Euro pro
Person. Dafür sichern sich Kundinnen und Kunden ihren Platz für 25 Jahre ab Beisetzung der
Urne. Die Grabpflegekosten entfallen, denn diese Arbeit übernimmt bekanntlich die Natur
selbst.

Kontakt für Fragen und Interviews:
Dipl. BW Karin Seewald
Geschäftsführerin paxnatura Naturbestattungs GmbH & Co KG
ks@paxnatura.at sowie 0664/ 18 19 79

Bilder

paxnatura Naturbestattung - Waldfriedhof Wundschuher See bietet einen Andachtsplatz mit einem malerischen Teich im Hintergrund

Bilder PA Allerheiligen 2024

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