Anders als auf klassischen Friedhöfen ist die Grabpflege bei Naturbestattungen streng geregelt. Da Natur- und Waldfriedhöfe geschützte Flächen sind, soll der Eingriff in die Natur möglichst gering sein. Das gilt auch für den Grabschmuck. Dabei gilt:

  • Es dürfen keine Gestecke hinterlassen werden. Die Drähte bzw. das Plastik dieser Gebinde können eine akute Gefahr für die Lebewesen vor Ort darstellen.
  • Blumen – auch ohne Drähte, Schnüre und Gebinde – sind nicht erlaubt. Die Natur- und Waldfriedhöfe sollen in ihrem Ursprung erhalten werden. Blumen oder Pflanzen, die vor Ort abgelegt werden, eigentlich aber nicht heimisch sind, können sich negativ auf die heimische Flora und Fauna auswirken.
  • Kerzen dürfen nicht abgestellt werden, da diese eine potenzielle Brandgefahr darstellen.

Für die Trauerfeiern dürfen selbstverständlich Blumen, Fotos und andere Gegenstände eingesetzt werden, müssen jedoch nach der Zeremonie wieder mitgenommen werden. Lediglich die Verteilung von Rosenblüten ist jederzeit erlaubt, da diese schnell verrotten. Grundsätzlich gilt auf Natur- und Waldfriedhöfen: Die Grabpflege übernimmt der beste aller Gärtner: die Natur. Genau das birgt Vorteile:

  • Keine aufwendige Grabpflege: Da die Natur die Pflege und das Schmücken des Grabes übernimmt, spart das nicht nur Kosten, sondern entspricht auch dem Gedanken der Nachhaltigkeit.
  • Orte voller Leben: Pflanzen, Insekten, Vögel und Wildtiere finden hier ein geschütztes Habitat.
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